Während des Studiums für seinen Ph.D. In Elektrotechnik an der Columbia University regelte Marshall Cox vor sechs oder sieben Jahren seine Zimmertemperatur im Winter so, wie es die meisten New Yorker mit Dampfstrahlern tun. Er öffnete ein Fenster.

Doch dann zog sein Zwillingsbruder Jeremy nach New York, um am Broadway in „Come Fly Away“ zu tanzen. Sein Bruder beschwerte sich „ununterbrochen“, sagte Mr. Cox, dass „es im Laufe einer Nacht viele Male kochte oder fror“. Es veranlasste Marshall Cox zur Erfindung des Cozy, einer Heizkörperabdeckung, die die Wärme in einem überhitzten Raum eindämmen und in einen unterheizten Raum leiten kann. Der Cosy, den Mr. Cox als „verherrlichten Ofenhandschuh“ bezeichnet hat und der nur in begrenztem Umfang verkauft wird, gewann 2012 einen mit 220.000 US-Dollar dotierten MIT Clean Energy Prize.

Der Sieg des Cosy ist verständlich. Es befasst sich mit einem Problem, das die New Yorker seit den frühen 1900er Jahren plagt, als übergroße Heizkörper durch eine Richtlinie des Gesundheitsministeriums vorgeschrieben wurden, die selbst an den eisigsten Wintertagen offene Fenster vorschreibt. Damals galt „frische Luft“ als Allheilmittel.

Darunter müssen aber auch die heutigen Wohnungs- und Eigentumswohnungsbewohner nicht leiden. Dank moderner Technologie, Energiesparprogrammen und einer Handvoll Handwerker, die sich mit jahrhundertealten Klempnertechniken auskennen, gibt es eine Vielzahl von Lösungen, um außer Kontrolle geratene Heizkörper zu zähmen.